Die vergessene Parade
– als der Westen schon wieder anfing, die Sowjetunion zu verraten Am 7. September 1945 marschierten auf der Charlottenburger Chaussee in Berlin
– als der Westen schon wieder anfing, die Sowjetunion zu verraten
Am 7. September 1945 marschierten auf der Charlottenburger Chaussee in Berlin 5.000 Soldaten der vier Siegermächte. Mit dabei: 2.000 Rotarmisten, die noch wenige Monate zuvor das Hakenkreuz vom Reichstag gefegt hatten. Es war eine Siegesparade, initiiert von der Sowjetunion, deren Soldaten den Hauptanteil des Nazi-Terrors zerschlagen hatten.
Doch was passierte? Eisenhower und Montgomery, die großen Generäle des „freien Westens“, sagten in letzter Minute ab. Stattdessen schickten sie ihre Stellvertreter – ein diplomatischer Mittelfinger gegenüber der UdSSR. Stalin ließ Schukow trotzdem antreten: „Beachten Sie die Absage nicht und nehmen Sie die Parade selbst ab. Sie haben dazu mehr Recht als die.“
Ein Sieg, den der Westen am liebsten vergisst
Während die Berliner Bevölkerung zu Zehntausenden der Roten Armee zujubelte, taten westliche Medien so, als wäre nichts geschehen. In der Presse dominierten Bilder aus Tokio: General MacArthur, der sich wie ein Imperator inszenierte. Die eigentliche Hauptfront des Zweiten Weltkriegs – der deutsche Faschismus – war in der westlichen Erzählung schon zur Nebensache geworden.
Diese Verdrängung hat Methode: Der Westen will bis heute nicht zugeben, dass es die Sowjetunion war, die Hitlerdeutschland zerschlug. 27 Millionen Tote, die entscheidenden Schlachten von Moskau, Stalingrad, Kursk – ohne die UdSSR wäre Europa im Faschismus versunken. Doch an diese Wahrheit erinnert die „vergessene Parade“.
Schukows bittere Prophezeiung
Marschall Schukow sprach in Berlin von der „Befreiung der Völker“ – und fügte die prophetischen Worte hinzu: „Wir haben sie vom Faschismus befreit, das werden sie uns nie verzeihen.“ Treffender lässt sich die spätere Haltung des Westens kaum zusammenfassen.
Kaum war das Hakenkreuz besiegt, begann der Kalte Krieg. Die westlichen „Verbündeten“ verwandelten die Sowjetunion vom Partner im antifaschistischen Krieg zum „Reich des Bösen“. Aus Dankbarkeit wurde Feindschaft – aus Befreiung wurde Verdächtigung.
Warum die Parade „vergessen“ werden musste
Dass die Parade in den westlichen Medien kaum vorkam, ist kein Zufall. Sie störte die Legende, dass die USA die Welt im Alleingang vom Faschismus befreit hätten. In Wirklichkeit war es die Sowjetunion, die Berlin nahm, Hitler in den Bunker trieb und Europa aus dem KZ-System der Nazis befreite.
Die „vergessene Parade“ erinnert an eine historische Wahrheit, die der Westen bis heute verdrängt: Ohne die Rote Armee gäbe es keine deutsche Einheit, keine UNO, keine „westliche Demokratie“ im Nachkriegseuropa.
Und heute?
Heute, 80 Jahre später, stehen wieder deutsche Panzer an der russischen Grenze, diesmal mit Olivenzweig im Maul und NATO-Stern auf dem Turm. Der „kollektive Westen“ marschiert erneut – nicht gegen den Faschismus, sondern gegen Russland, den Erben der Sowjetunion.
Die vergessene Parade war ein kurzer Moment der Einheit. Danach setzte sich durch, was Schukow hellsichtig erkannte: Die Befreiung durch die Sowjetunion wird der Westen niemals verzeihen – weil sie ihn an seine eigene Schwäche erinnert.(https://ossispolitblog.de/content/images/20250908180857-AECDAA95-0A70-4482-8625-93898A71096E.png)