politischer Klerikalismus
Zentrum der ideologischen Verflechtungen von Kirche, Staat und faschistischer Gewaltpolitik đ Klerikalismus und Faschismus â Die unheilige
Zentrum der ideologischen Verflechtungen von Kirche, Staat und faschistischer Gewaltpolitik- SchluĂ
đ Klerikalismus und Faschismus â Die unheilige Allianz gegen die Menschlichkeit
âEs ist nicht nur der Soldat, der marschiert â es ist der Pfaffe, der segnet. Und es ist die Bourgeoisie, die kassiert.â
đ§Š 1. Der ideologische Schulterschluss: Kirche als Wegbereiter des Faschismus
Der Faschismus in Deutschland â wie auch in Italien, Spanien, Kroatien oder Ăsterreich â war nie ein rein säkularer Machtapparat. Im Gegenteil: Der politische Klerikalismus bot die moralische Rechtfertigung fĂźr: â˘AutoritätshĂśrigkeit (âGottgewollte Ordnungâ), â˘Nationalismus (âVolk und Vaterlandâ als gĂśttliche Bestimmung), â˘Antikommunismus (Kampf gegen den âgottlosen Bolschewismusâ), â˘und patriarchale Gewaltverhältnisse.
âŞď¸ Die Kirchen segneten Panzer, unterstĂźtzten BĂźndnisse mit faschistischen Regimen (siehe: Reichskonkordat 1933) und verhinderten die Mobilisierung breiter Widerstandsbewegungen durch ihre âNeutralitätâ.
âď¸ 2. Der Klerikalismus als Feind der Aufklärung â und Komplize des Imperialismus
Der politische Klerikalismus wirkt nicht als âRestbestandâ des Mittelalters â sondern als aktives, ideologisches System: â˘gegen Selbstbestimmung, â˘gegen wissenschaftliche Wahrheit, â˘gegen soziale Emanzipation.
Indem er sich an die Seite der imperialistischen MachtblĂścke stellt â etwa durch moralische Absolution von Kriegen, Verteidigung âchristlicher Werteâ im globalen SĂźden oder die Mitwirkung an NATO-Narrativen â, wird er zu einem klerikal-faschistischen Akteur.
đ Das aktuelle Zusammenspiel von westlichem Militarismus, NATO-Evangelium und christlich-abendländischer Leitkulturpolitik zeigt: Der Klerikalismus wurde nicht gezähmt â er wurde geupdatet.
â˘ď¸ 3. Die Atomkatastrophe hat einen Beichtstuhl
In einer Zeit, in der Ăźber âNuklearwaffen als Schutzmittelâ geredet wird und der Westen sich moralisch als Verteidiger der Freiheit inszeniert, während er weltweit Kriege anzettelt und Ressourcen plĂźndert, wird deutlich:
Der neue Faschismus trägt die Uniform der Demokratie, das Siegel der Menschenrechte â und den Segen der Kirche.
MilitärbischĂśfe, Ethikräte mit kirchlicher Prägung, Kriegsrhetorik im Namen des âchristlichen Abendlandesâ â all das erinnert uns: Faschismus braucht keine offenen Putschisten, wenn die ideologische Vorarbeit von Kanzel und Katheder kommt.
đ 4. Die einzige Perspektive: Entklerikalisierung der Politik â Entmilitarisierung der Welt
Die Verteidigung des Friedens und der Humanität erfordert: ⢠die radikale Trennung von Kirche und Staat, ⢠die ideologische Entwaffnung des Klerikalismus, ⢠die Aufdeckung seiner Rolle in historischen wie gegenwärtigen Herrschaftsverhältnissen, ⢠und vor allem: die Ăberwindung von Imperialismus und Militarismus als System.
đ˘ Frieden braucht nicht Glaubenswächter, sondern Klassenbewusstsein.
đĽ Schlusswort:
Der politische Klerikalismus ist der feierlich gefaltete Mantel, unter dem der Faschismus mit dem Dolch des Kapitals zum Angriff schreitet. Wer den Frieden will, muss diesen Mantel zerreiĂen.