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Teil 4: Was lernen wir für morgen?

– Die Planwirtschaft der Zukunft Einleitung Nach dem Scheitern der DDR, dem Verrat in der Sowjetunion und der Welle der Konterrevolutionen scheint

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02/07/2025 • Klassenkampf

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– Die Planwirtschaft der Zukunft

Einleitung

Nach dem Scheitern der DDR, dem Verrat in der Sowjetunion und der Welle der Konterrevolutionen scheint der Sozialismus erledigt. Doch wer so denkt, hat nichts verstanden. Der Kapitalismus produziert seine eigenen Totengräber – täglich, weltweit, unausweichlich. Die Frage ist nicht ob, sondern wie wir den nächsten Anlauf organisieren. Die Planwirtschaft bleibt dabei zentral – aber nicht als Wiederholung, sondern als Fortschritt.

1. Die Fehler erkennen – um sie nicht zu wiederholen

Was wir nicht brauchen: •blinde Wiederholung vergangener Modelle •technokratische Planbürokratie ohne Klassenorientierung •Entpolitisierung des wirtschaftlichen Kampfes

Was wir brauchen: •eine revolutionäre, demokratisch legitimierte Planwirtschaft •strategische Steuerung der Schlüsselindustrien durch die Arbeiterklasse •Integration moderner Technologien zur Optimierung von Bedarf, Ressourcen und Verteilung •umfassende Beteiligung der Werktätigen an Planung und
Kontrolle

2. Die moderne Planwirtschaft – keine Nostalgie, sondern Notwendigkeit

Es gibt keinen ökologisch nachhaltigen Kapitalismus. Es gibt keinen gerechten Markt. Es gibt keine friedliche imperialistische Weltordnung.

Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts braucht: •digitale Planung: Big Data im Dienste der Gesellschaft, nicht der Konzerne •sozialistische Demokratie: keine Scheindebatten, sondern reale Mitbestimmung •internationale Solidarität: kein Nationalstaatsfetisch, sondern
globaler Klassenkampf

3. Plan und Klasse gehören zusammen

Die größte Lehre aus DDR und UdSSR ist: Ökonomie ohne Klassenbewusstsein verliert den Kampf. Eine „effiziente“ Planwirtschaft nützt nichts, wenn sie ideologisch entkernt wird. Deshalb: Der Plan ist kein technisches Instrument, sondern ein politisches Werkzeug. Ohne Führung durch die Arbeiterklasse degeneriert er zur Verwaltung. Und ohne Revolution ist er gar nicht erst möglich.

4. Was bleibt? Unsere Verantwortung

Es reicht nicht, den Kapitalismus zu kritisieren. Wir müssen eine Alternative aufbauen – mit der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus, mit den Lehren aus dem 20. Jahrhundert, mit klarem Bewusstsein für die Fehler und Stärken der realsozialistischen Staaten.

Kurt Gossweiler bleibt dabei ein unverzichtbarer Kompass. Seine Erkenntnis gilt weiter:

„Wer nicht den Revisionismus als Hauptfeind erkennt, wird immer wieder in den Schoß der Bourgeoisie zurückfallen – unter welchem Namen auch immer.“ ⸻ Schlusswort

Der Plan ist tot? Nein – er lebt. Nicht als starrer Fünfjahreskatalog, sondern als kollektiver Entwurf einer befreiten Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der Produktion nicht dem Profit, sondern dem Menschen dient. Eine Gesellschaft, in der Planung keine Einschränkung, sondern Ausdruck von Freiheit ist – der Freiheit von Ausbeutung, Konkurrenz und Krise.

Die nächste Revolution wird kommen. Die Frage ist: Sind wir bereit, aus der Vergangenheit zu lernen – oder wiederholen wir ihre Irrtümer?

Schlagworte: Marxismus-Leninismus

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