Schwarze Erde, blutige Hände
– wie der Westen die Ukraine ausplündert Die Ukraine – ein Land mit Böden, die zu den fruchtbarsten der Welt gehören. 30 Prozent der
– wie der Westen die Ukraine ausplündert
Die Ukraine – ein Land mit Böden, die zu den fruchtbarsten der Welt gehören. 30 Prozent der weltweiten Schwarzerde, Millionen Hektar Ackerland, die vor dem Krieg für Rekordernten sorgten. Mais, Weizen, Sonnenblumenöl – die Ukraine war ein globaler Player im Getreidegeschäft. Genau das macht sie zur Beute.
Seit dem Maidan 2014 steht das Land unter westlicher Kuratel. Kredite vom IWF gegen Privatisierungen, NATO-Berater in den Ministerien, Agrarkonzerne im Hinterland. Wer glaubt, es gehe um „Demokratie“, sollte sich lieber anschauen, wer heute die ukrainische Erde in der Hand hält: Oligarchen, Banken, Monsanto, Cargill. Das „Schutzschild des Westens“ ist in Wahrheit ein Großraubzug.
Der Krieg seit 2022 hat diese Entwicklung nicht gestoppt, sondern beschleunigt. Russland blockierte die Häfen, die Exporte fielen – und sofort sprach man im Westen von „Hungersnot in Afrika“. Klingt humanitär, war aber nichts weiter als Propaganda. Das sogenannte Schwarzmeer-Getreideabkommen wurde nicht geschlossen, um arme Länder zu retten, sondern um westliche Märkte zu bedienen. Getreide ging vor allem nach Europa, nicht nach Somalia.
Währenddessen fliegt den ukrainischen Bauern ihr Land um die Ohren. Subventionierte Exporte in die EU lösten wütende Bauernproteste in Polen und Rumänien aus – ein Lehrstück: Selbst innerhalb der EU wird „Solidarität“ durch Marktinteressen ersetzt. Das Kapital kassiert, die Bauern zahlen. Ost wie West.
Die Schwarzerde ist damit Symbol und Beute zugleich: Sie steht für den Reichtum eines Landes, das durch Krieg, Korruption und westliche Einmischung ruiniert wurde. Und sie zeigt, worum es wirklich geht: nicht um Freiheit, nicht um Demokratie, schon gar nicht um Menschenrechte. Es geht um Märkte, Profite, geopolitische Vorherrschaft.
Kurz: Die Schwarze Erde nährt nicht die Menschen, sondern das Kapital. Und die Hände, die heute in ihr wühlen, sind blutig – vom Krieg, von der Armut, von der Gier. Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=139547&fbclid=IwdGRjcANBN19jbGNrA0E3U2V4dG4DYWVtAjExAAEe5TFr9tgjOititHhPvg058IdwpHktNSm6LsZniPalJ3Wzkgzj4PkO7FMB6wE_aem_ojBu11dXbc_YRpFqoTyeLQ&pdf=139547