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Von der “freiheitlichen Wertegemeinschaft” zur imperialen Plünderung Der Westen zieht wieder in den Krieg – nicht mit Pickelhaube, aber mit
Von der “freiheitlichen Wertegemeinschaft” zur imperialen Plünderung
Der Westen zieht wieder in den Krieg – nicht mit Pickelhaube, aber mit Doppelmoral, Sanktionen und Marschflugkörpern. Die offiziellen Narrative: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte. Die wahren Motive: Gas, Öl, seltene Erden. Wer glaubt, es gehe im Ukraine-Krieg bloß um Völkerrecht, glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann in NATO-Uniform.
Rohstoffe statt Lebensraum – das ist der neue Schlachtruf der Imperialisten. Was im 20. Jahrhundert noch mit dem „Drang nach Osten“ für deutsches Siedlungsland verbrämt wurde, firmiert heute als „Energiesicherheit Europas“. Übersetzt heißt das: Russland soll wirtschaftlich zerschlagen, politisch entmachtet und territorial zerlegt werden – damit westliche Konzerne freien Zugriff auf Bodenschätze erhalten, ohne lästigen russischen Staat und ohne störende Souveränität.
Die USA? Wollen Europas Abhängigkeit von russischem Gas durch teures Fracking-Gas aus Texas ersetzen. Die EU? Träumt von der „grünen Unabhängigkeit“ – allerdings mit Kobalt, Lithium und Seltenen Erden aus Sibirien, am liebsten ohne Putin, dafür mit westlich genehmen Marionetten. Wer sich erinnert: Der Irak hatte auch „Massenvernichtungswaffen“. Libyen sollte „humanitär geschützt“ werden. Und Afghanistan? Da ging’s natürlich nur um Frauenrechte…
Fazit: Der neue Krieg gegen Russland ist ein alter Krieg – ein Krieg des Kapitals gegen jede Form eigenständiger Entwicklung. Russland ist reich – nicht nur an Rohstoffen, sondern auch an Widerstandspotential. Das macht es zum Feind. Nicht wegen der Demokratie, sondern wegen der Geopolitik. Nicht wegen „Putins Autoritarismus“, sondern weil Russland sich dem Ausverkauf nicht bedingungslos unterwirft.
Unsere Klasse zahlt den Preis: Inflation, Aufrüstung, Sozialabbau. Während Rheinmetall Aktienrekorde feiert und LNG-Tanker mit US-Gas anlegen, wird dem Volk erklärt, man müsse „frieren für die Freiheit“. Dabei friert man nur für den Profit der Energiemultis. Es wird Zeit, die Propaganda zu durchbrechen. Der neue Krieg ist ein imperialistischer Krieg – maskiert mit edlen Motiven, doch im Kern brutal und ausbeuterisch. Wer Frieden will, muss den Kapitalismus entwaffnen. Wer wirklich unabhängig sein will, muss sich vom westlichen Narrativ lösen – und erkennen, dass es nicht Russland ist, das unsere Freiheit bedroht, sondern das westliche Kapital, das sie schon längst verkauft hat.
Rohstoffe statt Lebensraum. Profite statt Menschenleben. Und wir sollen wieder Kanonenfutter sein? Nein, danke.