Die 68er und der deutsche Gehorsam
– von der Rebellion zur Grünen Kriegstruppe Die 68er-Bewegung wird in Deutschland bis heute verklärt. Man erzählt uns, diese Generation habe das
– von der Rebellion zur Grünen Kriegstruppe
Die 68er-Bewegung wird in Deutschland bis heute verklärt. Man erzählt uns, diese Generation habe das Land befreit: vom Mief der Nachkriegsjahre, vom autoritären Denken, vom Gehorsam. „Antiautoritär“ war das Zauberwort, das wie ein frischer Wind durch Hörsäle, Medien und Kultur zog.
Doch die Realität ist härter: Unter der bunten Oberfläche blieb der deutsche Untertanengeist erhalten. Die Corona-Pandemie zeigte, wie schnell „antiautoritäre“ Bürger wieder brav parieren, wenn der Staat es verlangt. Und die Grünen, die direkte politische Erbengeneration der 68er, haben aus dem antiautoritären Gestus eine neue Form von Obrigkeit geformt: moralisch lackiert, militärisch aufgerüstet.
Vom Aufbegehren zur Anpassung
Die 68er wollten die Gesellschaft verändern – und sie haben es getan. Aber nicht in Richtung Befreiung, sondern in Richtung Modernisierung des Kapitalismus.
•Aus dem Protest gegen Krieg und Autorität wurde eine neue
Autorität: moralische Besserwisserei, „wertegeleitete
Außenpolitik“.
•Statt Systemumsturz gab es Integration: ehemalige
Straßenkämpfer wurden Minister, Professoren oder NATO-
Lautsprecher.
•Die alten Gehorsamsstrukturen wurden nicht zerstört, sondern
neu bemalt – mit Regenbogenfarben statt Kaisergrau.
Die Grünen als Vollstrecker
Kein Projekt zeigt diesen Verrat deutlicher als die Grünen. Aus der Umwelt- und Friedensbewegung hervorgegangen, haben sie Deutschland wieder kriegstauglich gemacht – und das mit erhobenem moralischem Zeigefinger.
Sie sind das Endprodukt der westdeutschen 68er: eine Partei, die Krieg, Aufrüstung und Unterordnung unter die NATO als „Fortschritt“ verkauft.