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5000 NATO-Soldaten ins Baltikum – welch heldenhafte Pose! In Richtung Moskau versteht sich, denn wo sonst soll man mit Panzern hin, wenn man
5000 NATO-Soldaten ins Baltikum – welch heldenhafte Pose! In Richtung Moskau versteht sich, denn wo sonst soll man mit Panzern hin, wenn man Frieden stiften will? Man stelle sich den umgekehrten Fall vor: 5000 russische Soldaten in Belarus mit Blickrichtung Warschau. Was wäre das Geschrei im Westen! Aber wenn die NATO marschiert, dann ist das natürlich „Abschreckung“ – und nicht etwa aggressive Aufrüstung.
Waffengleichheit? Fehlanzeige! Laut Berichten westlicher Geheimdienste besitzt die NATO eine elf- bis fünfzehnfache Überlegenheit gegenüber Russland – in bestimmten Bereichen der Luftwaffe, Satellitenaufklärung, Raketenabwehr und konventionellen Waffen. Und was macht man mit so einer Übermacht? Natürlich: provozieren. Denn Geschichte wiederholt sich, wenn man aus ihr nichts lernen will. Schon im Jugoslawien-Krieg und beim Irak-Desaster wurde gezeigt: Wenn der Westen sich militärisch überlegen wähnt, dann nutzt er das auch.
Die NATO hat ein Problem mit Gleichgewicht. Waffengleichheit ist für sie kein Ziel, sondern ein Hindernis. Nur bei totaler Dominanz fühlt sich der Westen sicher – was viel über sein eigenes Selbstbewusstsein sagt. Das Problem dabei: Russland ist eben keine Kolonie. Und Wladimir Putin, so unpopulär das im Berliner Politikbetrieb auch sein mag, ist kein Typ, der sich durch ein paar NATO-Bataillone an der Grenze einschüchtern lässt.
Darum ist eine russische Gegenbewegung nicht nur verständlich – sie ist notwendig. Denn wer das Gleichgewicht zerstört, zerstört die Stabilität. Die einzige Sprache, die in den Militärzentralen der NATO noch verstanden wird, ist die der Kräfteverhältnisse. Und da hilft kein Friedensgebet, sondern nur: Gegengewicht!
Fazit: 5000 Soldaten im Baltikum sind kein Zeichen der Sicherheit, sondern des Wahnsinns. Wer eine neue Frontlinie gegen Russland zieht, darf sich nicht wundern, wenn irgendwann auch von der anderen Seite jemand kommt – nicht zum Tee trinken, sondern um den Frieden mit Macht zu erzwingen.
Waffengleichheit ist nicht Provokation. Sie ist Selbstverteidigung – in einer Welt, in der das Imperium seine „Friedensmissionen“ mit Bombenteppichen vorbereitet.
Es ist Zeit, die Lügen vom Tisch zu fegen – und endlich die Realität anzuerkennen: Wer das Gleichgewicht stört, bringt den Krieg.