Von deutschem Boden geht nur Frieden aus?

Eine sechsteilige Blogserie zur deutschen „Friedenspolitik“

1990 schwor die BRD im Zwei-plus-Vier-Vertrag: Von deutschem Boden wird nur Frieden ausgehen. Artikel 2 sollte das Siegel der deutschen Einheit sein – ein Friedensversprechen an Europa, abgesichert durch die UN-Charta.

Drei Jahrzehnte später ist klar: Dieses Versprechen war ein Bluff. Von deutschem Boden geht längst wieder Krieg aus – nur diesmal verpackt als „humanitäre Intervention“, „wertebasierte Außenpolitik“ oder „kollektive Selbstverteidigung“.

Diese Blogserie nimmt die deutsche „Friedenspolitik“ auseinander – von der Einheit über den Jugoslawienkrieg bis hin zu den heutigen Waffenlieferungen an die Ukraine. Satirisch, scharf und klassenbewusst.

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Inhalt

Teil 1: Das Versprechen Der Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990 und Artikel 2 als Friedensgarantie – warum das Versprechen schon bei der Unterzeichnung eine Mogelpackung war.

Teil 2: Der erste Bruch 1999 bombardieren deutsche Tornados Jugoslawien. Außenminister Fischer erklärt Bomben zur „humanitären Intervention“ – und die Grünen werden von der Turnschuh- zur Tarnfleckfraktion.

Teil 3: Exportweltmeister im Krieg Afghanistan, Mali, Syrien – Deutschland wird zur globalen Interventionsmacht. „Made in Germany“ steht nicht mehr nur für Autos, sondern auch für Panzer, Gewehre und Raketen.

Teil 4: Ukraine – Leopard mit Olivenzweig 2022 liefert Deutschland Panzer und Munition, offiziell für den Frieden. Artikel 2 dient nur noch als Feigenblatt, während Leoparden mit Olivenzweig im Maul gen Osten rollen.

Teil 5: Der große Bluff Drei Jahrzehnte nach 1990 ist klar: Artikel 2 war nie ernst gemeint. Von deutschem Boden geht nur Frieden aus – solange er exportfähig ist.

Teil 6: Zwei-plus-Vier-Vertrag und UN-Charta Die UN-Charta von 1945 und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 sind die Grundlage des Völkerrechts. Doch der Westen, allen voran die BRD, verbiegt sie nach Belieben. Artikel 2 wird so zur Makulatur.