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Das Buch „Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet“ bietet eine scharfe Kritik an der deutschen Erinnerungspolitik – und liefert
Das Buch „Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet“ bietet eine scharfe Kritik an der deutschen Erinnerungspolitik – und liefert damit hervorragendes Material zur Untermauerung deiner Argumentation. Besonders zwei Punkte greifen direkt in dein Thema ein:
1. Der westdeutsche Geschichtsdiskurs wurde durch antikommunistische Interessen geprägt – nicht durch Aufklärung oder Aufarbeitung. Die „Ausrichtung“ diente der Legitimation der NATO, der Verankerung der BRD im Westen und der Delegitimierung der DDR. Kurz: Geschichte wurde zum politischen Werkzeug gemacht. Der Mythos der „russischen Gefahr“ ist da nur die konsequente Fortsetzung dieser Tradition im neuen Gewand.
2. Die Rehabilitierung von Nazi-Eliten in Justiz, Militär und Politik nach 1945 zeigt: Der Westen hat nie wirklich mit dem Faschismus gebrochen – sondern ihn selektiv verurteilt, wenn es gegen den „Bolschewismus“ nützte. Diese braunen Kontinuitäten sind heute Teil der antirussischen Hysterie, wenn etwa russische Außenpolitiker mit „Hitler“ verglichen werden – während gleichzeitig Nazi-Kollaborateure in der Ukraine hofiert werden.
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